Hoppla

Die Corona-Auflagen trafen Kunst und Kultur - und da vor allem die darstellenden Künste und die Musik - besonders hart.
Theater und Konzerthäuser waren geschlossen, Gastspiele wurden reihenweise abgesagt, eine ganze Branche war von heute auf morgen arbeitslos.

Schwieriger als das war aber die jähe Erkenntnis, dass man offenbar auf Kunst und Kultur und da vor allem die Livekünste am ehesten und am längsten verzichten konnte. Während das wirtschaftliche Leben im Home-Office weiterging, Sport, Geschäfte und Gastronomie nach und nach auch wieder öffnen durften, blieben die Theater und Konzerthallen von Frühjahr 2020 bis Herbst 2021 fast durchgehend geschlossen.

Jammern war keine Lösung, aber ein Nachdenken, Fragen und Besinnen war geboten: Als erste Probe-, Audition- und Workshoptermine im Frühjahr 2021 wieder möglich waren, freuten sich die eingeladenen darstellenden Künstlerinnen und Künstler, dass endlich wieder Tanz und Schauspiel in einem Ensemble möglich waren. Diese Freude am eigenen Tun war damit Thema unserer Revue "hoppla, wir spielen noch".

Das Düsseldorfer THEATER DER KLÄNGE reagierte somit auf das 18-monatige Corona-Berufsverbot für die darstellenden Künste mit einer Musiktheater-Revue zu Fragen der RELEVANZ von Theater und Kunst heute.

Im Stil der Kabarett-Revuen der 1920er Jahre, aber modernisiert zu Themen, Fragen und Darstellungsformen sowie der Musik unserer Zeit, spielte das THEATER DER KLÄNGE diesen Revue-Abend 21. bis 24. April 2022 im Theatersaal der Düsseldorfer Komödie.

Ein zehnköpfiges Tanz-, Musik- und Schauspiel-Ensemble verwandelte die Bühne in diesem Zeitraum zu einem Ort der Poesie, des Spiels, des Tanzes, der Lieder, der Zauberei und der Fragen ans Publikum.

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